Pinguins mit Turniersieg in Krefeld

20. August 2023

Im Finale um den Seidenstadt Cup stand heute Kristers Gudlevskis zwischen den Pfosten. Auf der Ersatzbank nahm dafür Maximilian Franzreb Platz. Mit einem Shotout sicherte er den 2:0 Erfolg im Finale und somit konnte Kapitän Jan Urbas den Pokal nach Spielende in Empfang nehmen.

Mit folgender Aufstellung schickten die Trainer die Pinguins aufs Eis:

Verteidigung: Grönlund – Eminger, Kälble – Bruggisser, Kreutzer – Apendino, Preto

Angriff: Urbas – Jeglic – Verlic, Scheel – Vikingstad – Khaidarov, McKenzie – Friesen – Virtanen, Jensen – Wejse – Büsing

Nicht dabei heute Nino Kinder, Dominik Uher und Ross Mauermann

Im ersten Abschnitt dominierten die Pinguins das Spiel gegen die Krefelder. Die Gastgeber kamen nur gelegentlich zu Entlastungsangriffen und konnten sich während der eigenen Überzahl (12.) im Drittel vor Kristers Gudlevskis festsetzen. Unser Team bekam die Scheibe nach Puckgewinn dreimal nicht aus dem Drittel. Jedes Mal konnte Krefeld die Scheibe abfangen. Jedoch wurde das Unterzahlspiel schadlos überstanden. Bereits nach zweieinhalb Spielminuten musste sich Bittner geschlagen geben, als Christian Wejse einen Schuss von Nicholas Jensen unhaltbar zur 1:0 Führung abfälschte. Eine Minute später folgte dann der erste Abschluss der Gastgeber. Adams Schlagschuss von der Blauen vor jedoch sichere Beute von Kristers Gudlevskis. Im Gegenzug scheiterte dann Ziga Jeglic (4.) frei aus dem Slot, Justin Büsing (6.) ebenfalls aus dem Slot und Jake Virtanen (7.) frei vorm Tor nach feinem Zuspiel von Jan Urbas verpassten Denkweisen Treffer. In Minute acht kamen dann unsere Pinguins zum ersten Powerplay. Beste Gelegenheit hatte hier erneut Jake Virtanen, dessen Schuss aus halblinker Position von Bittner abgefälscht wurde und Richtung Torlinie kullerte. Der Goalie konnte jedoch rechtzeitig noch seinen Fanghandschuh über die Scheibe bringen. Kapitän Jan Urbas (15.) eroberte sich dann die Scheibe beim Spielaufbau der Krefelder und scheiterte jedoch frei vor Bittner. Eine Minute vor Drittelende war es erneut unser Kapitän, der in einer Druckphase die Scheibe per Schlagschuss zum Tor brachte. Es ging trotz vieler Möglichkeiten nur mit der Ein-Tore-Führung in die Pause.

Trainer Boris Blank stellte sein Spielsystem um und spielte fortan mit zwei Forecheckern, wodurch unsere Pinguins erstmals zu kämpfen hatten und weniger Spielanteile bekamen. Trainer Thomas Popiesch stellte ebenfalls seine Angriffsreihen um. Die Umstellungen taten beiden Teams nicht gut. Die Folge waren viele Fehlpässe auf beiden Seiten. Ehrhoff schaltete sich gleich in der ersten Minute des Mitteldrittels in den Angriff ein und kam frei vorm Tor zum Abschluss, den Gudlevskis abwehren konnte. Der Nachschuss verfehlte dann knapp das Tor. Man merkte, dass Krefeld den Ausgleich wollte. Ruttloff (25.) per Rückhandschuss und Niederberger (27.) ebenfalls frei vorm Tor fanden ihren Meister im Pinguins-Torwart. Den ersten nennenswerten Abschluss auf Seiten von Fischtown hatte dann Kapitän Jan Urbas (28.), als er knapp aus dem Slot scheiterte. Die Chance war ein erster Weckruf auf Bremerhavener Seite und so schoss Alex Friesen (30.) bei einem Konter nur knapp übers Tor. In Spielminute 32 musste dann Ruuttu für zwei Minuten auf die Strafbank. Er brauchte dann nur sieben Sekunden Platz nehmen. Dannn traf Miha Verlic mit einem Direktschuss aus halblinker Position und überwand Bittner zum zweiten Mal an diesem Abend. In den folgenden Minuten ging das Spiel immer wieder hin und her, es gab aber keine nennenswerten Abschlüsse. Die Riesenmöglichkeit für die Vorentscheidung hatte dann Alex Friesen (40.), als es frei vorm Tor von Skyler McKenzie bedient wurde. Bittner hielt sein Team jedoch mit einem Megasave im Spiel und so blieb der zwei Tore Vorsprung bestehen.

Im Schlussabschnitt hatten die Gastgeber erneut die Reste Chance durch Buschmann mit einem Schlagschuss, nachdem beim Bremerhavener Wechsel die linke Seite frei war. In der Folge kamen unsere Pinguins besser ins Spiel und so kamen Scheel, Preto und Verlic zu Abschlüssen. Ziga Jeglic (48.) scheitert nach feinem Pass von Bruggisser frei vorm Tor an Bittner. Miha Verlic kam dann in der gleichen Situation zum Abschluss, jedoch scheitert auch er. Matsumoto (53.) tankte  sich dann auf der linken Seite durch und kam frei zum Abschluss. Doch sein Schuss verfehlte knapp das Tor. Nach einer tollen Kombination von Khaidarov und Vikingstad bekam Skyler McKenzie die Scheibe nicht unter Kontrolle und verpasste so die Chance zum dritten Tor. Zum Spielende kam dann etwas mehr Härte ins Spiel und so gab es auf beiden Seiten nochmal Strafen. Schrecksekunde dann für die Pinguins, als Skyler McKenzie (59.) nach Pass von Jeglic über Torwart Bittner flog und verletzt auf dem Eis liegen blieb. Er musste dann leider in die Kabine. Eine Aussage über die schwere der Verletzung kann derzeit noch nicht getroffen werden. Die ersten beiden Testspiele konnten somit erfolgreich gestaltet werden und die Trainer konnten wichtige Erkenntnisse gewinnen. Weiter geht es dann mit den Testspielen für die Pinguins in der Schweiz Ende des Monats.

Fotos by Aliyah Holzapfel

Autor: André Klatt