Bittere Auswärtsniederlage am 40. Spieltag am Seilersee für unsere Pinguins. Trotz 3:1 Führung verlieren wir die Partie in den letzten 20 Minuten durch eine schwefelhaltige Entscheidung der Schiedsrichter, da Iserlohn dadurch das Momentum bekam und die Partie noch drehen konnte. Gefehlt haben heute Miha Verlic und Philip Samuelsson nach ihren Verletzungen aus dem Nürnberg-Spiel. Niklas Svedberg bekam heute von Beginn an von den Trainern das Vertrauen geschenkt.
Unsere Fischtown Pinguins begannen druckvoll in den ersten Minuten. Die Iserlohner wurden früh gestört und es gab viele Schüsse aufs Tor. Gregory Kreutzer (2.) und auch Philipp Bruggisser (3.) hatten Möglichkeiten von der blauen Linie. Ziga Jeglic bekam den Puck von Jan Urbas im Slot serviert, war aber etwas überrascht und konnte den Puck nicht richtig unter Kontrolle bringen. Die Iserlohner kamenbei ihrem Konterspiel erstmals in der 4. Minute gefährlich vor Niklas Svedberg, als Daugavins den Neuzugang Rech vorm Tor bediente. In der 12. Minute war es Ross Mauermann, der einen schönen Pass von Philipp Bruggisser verwertete und die Führung erzielte. Zwei Minuten später scheiterte Ugbekile mit einem harten Schuss von der blauen Linie. Allerdings blieben die Roosters im Bremerhavener Drittel und Broda konnte nach Zuspiel von Labrie den Ausgleich erzielen, unhaltbar für Niklas Svedberg. In Minute 16 gab es einen Faustkampf zwischen Brown und Skyler McKenzie. Beide durften dann erstmal 5 Minuten abkühlen. Antti Tyrväinen musste dann kurz vor Drittelende auf die Strafbank für Stockschlag. Alex Friesen konnte die Scheibe erobern und konnte im Konter Dominik Uher mustergültig bedienen, der die erneute Fühung erzielte. Mit der knappen Führung ging es dann in die Pause.
Die Iserlohner kamen besser ins zweite Drittel hinein und kamen auch zu einigen Abschlüssen. Vor allem mit der Geschwindigkeit kamen sie ins Angriffsdrittel und hatten dort auch mehr Zeit. Vladimir Eminger (24.) und Markus Vikingstad (24.) hatten die ersten gefährlichen Abschlüsse. Verteidiger Bigras feuerte in Minute 26 einen satten Schuss ab, der dann gefährlich aus dem Handschuh von Niklas Svedberg flog, allerdings danach entschärft wurde. Alanov brachte die Scheibe dann von der blauen Linie (28.) gefährlich vors Tor, da in dem Moment viel Traffic herrschte, aber kein Rooster verwerten konnte. Im Gegenzug schoss Antti Tyrväinen knapp übers Tor beim Gegenangriff. In der Folge konnte sich Fischtown immer häufiger im gegenerischen Drittel festspielen und viele Abschlüsse kreiert. In Spielminute 35 musste Daugavins auf die Strafbank und es gab Powerplay. Trotz vieler guter Schüsse aufs Tor fiel kein Treffer. Aber 15 Minuten nach Ablauf konnte Niklas Andersen einen seiner Handgelenkschüsse im Tor unterbringen. Jenike im Tor hatte keine Sicht und war zum dritten Mal geschlagen. Mit der Zwei-Tore-Führung ging es dann in die zweite Pause.
Im letzten Drittel gab es gleich am Anfang zwei Strafminuten gegen Fischtown und erst mussten 42 Sekunden in 3:5 Unterzahl überstanden werden und in der anschließenden einfachen Unterzahl rettete dann Gregory Kreutzer in höchster Not. In der nächsten Unterbrechung gab es nochmal den Videobeweis und die Schiedsrichter haben irgendwo den Puck im Iserlohner Powerplay über der Linie gesehen. Diese fragliche Entscheidung brachte dann das Momentum auf die Seite der Sauerländer. 82 Sekunden später konnte ÓConnor frei im Slot per Rückhand den Ausgleich erzielen. Der Treffer brachte dann den endgültigen Bruch im Spiel. Daugavins war dann in Minute 51 erfolgreich, als er frei aus dem Slot vollenden konnte. In der 55. Minute vertändelten die Pinguins den Puck in der neutralen Zone und Ruthkowski konnte den Konter zur 5:3 Führung vollenden. Zwei Minuten vor Ende nahm Trainer Thomas Popiesch den Goalie zu Gunsten des sechsten Feldspielers vom Eis bei zusätzlicher Überzahl. 30 Sekunden vor Ende konnte dann Ziga Jeglic den Anschlusstreffer erzielen, als sein Schuss von Benders Helm über die Linie sprang. Nach Videobeweis wurde der Treffer dann gegeben. Als sechs Sekunden vor Ende Bailey auf die Strafbank musste, wurde es nochmal spannend, aber den Ausgleich wollte nicht mehr fallen.
Am Sonntag findet das nächste Heimspiel um 14:00 Uhr gegen die Straubing Tigers statt. Für die Heimpartie bekommt Ihr noch an allen Vorverkaufsstellen und im Ticketshop Karten. An der Tageskasse wird es ebenfalls noch Karten geben.