Pinguins verlieren knapp mit 2:3 gegen Berlin – morgen Spiel um Platz 3

8. September 2023

Um 17:00 Uhr wurde heute der SWB-Cup mit der Partie Grizzlys Wolfsburg gegen Valerenga Oslo eröffnet. Bereits nach drei Minuten fiel das erste Tor für die Wolfsburger. Machacek per Direktschuss im Powerplay sorgte nach 12 Sekunden Überzahl für die Führung. Die wurde aber bereits in Spielminute 5 durch Verteidider Mark Auk egalisiert, der frei vors Tor kam und zum Ausgleich einnetzte. Es kam noch besser für die norwegischen Gäste. Nach Ablauf einer Strafzeit erhöhte Karterud eiskalt zum 2:1 für Oslo. Archibald war es dann in der 12. Minute, der eine schöne Kombination zum Ausgleich abschloss. Zwei Minuten vor Drittelende gelang dann der dritte Treffer für Wolfsburg im Powerplay durch Chris Wilkie.

Im Mitteldrittel kam Oslo besser ins Spiel und erspielte sich einige gute Chancen. Eine nutzte Ekelund (24.) zum Ausgleich. Der Wolfsburger Goalie Weitzmann ließ einen Schuss aus dem Slot durchrutschen und die trudelnde Scheibe brachte der Norweger dann über die Linie. Der Ex-Wolfsburger Mathis Olimb erzielte dann das vierte Tor per Handgelenkschuss aus halblinker Position. Hier ließ er Weitzmann keine Chance mit dem Schuss oben links unter der Latte. Doch Oslo brachte sich dann zum Drittelende aus dem Spiel durch drei Strafzeiten. Zwischenzeitlich mussten sie sogar mit zwei Mann weniger spielen, doch das gute Penaltykilling und ihr Torhüter hielten die Führung. So ging es dann mit 4:3 für Valerenga in die Pause.

Im Schlussabschnitt erzielte Matt White das 4:4 für Wolfsburg mit einem satten Handgelenkschuss aus dem Slot. In Minute 54 bekam Oslo einen Penalty zugesprochen, den Olsen eiskalt einnetzte. Quasi im Gegen Zug glich Chrobot erneut aus und so ging es in die Verlängerung. Trotz vieler Chancen der Norweger rettete sich Wolfsburg ins Penaltyschiessen. Dort allerdings vergaben Miele und Wilkie, während Olsen und Ekelund trafen. Somit steht Oslo im Finale und Wolfsburg spielt um Platz drei am Samstag.

In Spiel zwei des Tages trafen dann unsere Fischtown Pinguins auf die Eisbären Berlin. Unsere Pinguins kamen besser ins Spiel als die Gäste. So verpasste Nino Kinder nur knapp den Pass von Felix Scheel vorm Tor. Berlins Mik prüfte dann erstmals Kristers Gudlevskis (3.) nach Bullygewinn von der blauen Linie. Danach hatten Ziga Jeglic (4.) und erneut Nino Kinder (5.) erneut gute Möglichkeiten für Fischtown. Doch Hildebrand konnte den Rückstand verhindern. Neuzugang Ronning auf Berliner Seite schloss dann von halbrechts ab, doch verpasste knapp. Die Abschlüsse von Scheel (10.) per Rückhand und Miha Verlic Schuss aus dem Slot (15.) waren zu harmlos. Zwei Minuten vor Drittelende gelang dann Ronning die Führung für Berlin. Noebels passte in den Slot und der Torschütze ließ Kristers Gudlevskis keine Chance.

Die Anfangsphase des Mitteldrittels gehörte dann Berlin. Sie kamen druckvoller aufs Eis und hatten durch Noebels (22.) die Riesenchance zum zweiten Treffer, doch er verzog frei vor Tor. Boychuck (25.) und Wiederer (27.) hatten dann die nächsten Möglichkeiten. In der 29. Minute musste dann Nicolas Apendino für zwei Minuten auf die Strafbank. Die Überzahl dauerte dann nur sechs Sekunden, dann stand es 0:2. Eder fälschte einen Schuss unhaltbar vorm Tor ab. Zwei Minuten später dann das erste Powerplay von Fischtown. Hier erzielte die zweite Formation durch Markus Vikingstad den Anschlusstreffer (32.) nach schönen Pass von Philipp Bruggisser. Das zweite Powerplay für Bremerhaven (38.) blieb dann ohne Treffer. Hier hatte erneut Vikingstad die beste Chance. Mit der Sirene kam Scheel nochmal frei durch, doch er wurde noch am Abschluss gehindert.

Im Schlussabschnitt hatte Philipp Bruggisser (42.) per One-Timer die erste gute Chance, doch sein Hammer verfehlte knapp das Gehäuse. Mik (43.) testete dann Gudlevskis mit einem verdeckten Schuss von der blauen Line, doch sein Schuss landete in der Fanghand. Alex Friesen (44.) und Virtanen (47.) hatten die Möglichkeit zum verdienten Ausgleich, doch es blieb bei der knappen Führung. In der Folge kam Berlin besser ins Spiel. Noebels (48.), Ronning (52.) und Heim (54.) erspielten sich dann gute Möglichkeiten. Als Dominik Uher dann für zwei Minuten in die Kühlbox musste, nutzte Pföderl das Powerplay zum dritten Treffer für Berlin. 60 Sekunden vor Ende gab es dann erneut Powerplay für Fischtown und bei 6 gegen 4 war es Philipp Bruggisser per Schlagschuss, der nach drei Sekunden einnetzte. Allerdings brachte Berlin dann die knappe Führung über die Zeit.

Morgen spielen dann unsere Pinguins gegen Wolfsburg um Platz 3 um 16:00 Uhr, ehe dann um 20 Uhr das Finale Oslo gegen Berlin angepfiffen wird.

 

 

 

Autor: André Klatt