Mit einen Punkt aus dem Auswärtsspiel in Schwenningen reisen die Pinguins zurück an die Nordsee nach der 1:2 Niederlage. Nach einem guten ersten Drittel retten sich die Pinguins dank einer starken Torhüterleistung von Niklas Svedberg ins Penaltyschiessen. Dank verbesserter Special-Teams kassieren wir keinen Treffer in Unterzahl und können im Powerplay einmal treffen.
Nach der langen Anfahrt nach Schwenningen, kamen die Fischtown Pinguins druckvoll ins erste Drittel. Die lange Anfahrt war dem Team nicht anzumerken und so kam Dominik Uher in der ersten Minute zu einer Möglichkeit, als er einen Pass von Alex Friesen gefährlich abfälschte und Eriksson gefordert war. Markus Vikingstad war es dann zwei Minuten später, der einen Pass von Nicholas Jensen aus dem Slot an die Stockhand des Goalies schoss. Schwenningen tat sich zu Beginn schwer ins Angriffsdrittel zu kommen aber Fischtown konnte immer wieder die Scheibe erobern. Lajunen hatte von der blauen Linie (5.) die erste gefährliche Torchance, da viel Verkehr vorm Tor von Niklas Svedberg war. Im Gegenzug hatte Nicholas Jensen die Möglichkeit mit einem Hammer von der Blauen. Mit zunehmender Spieldauer kamen die Wild Wings besser ins Spiel. So kamen sie durch Uvira (10.), DeFazio (11.) und Tyler Spink (12.) zu guten Einschussmöglichkeiten. Als Vladimir Eminger in der 13. Minute auf die Strafbank musste, kam Schwenningen zum ersten Powerplay. Hier lag die Erfolgsquote aus den letzten Spielen bei knapp 40 Prozent, doch die Pinguins hielten das Unterzahlspiel einfach und beförderten die Scheibe konsequent aus der eigenen Zone. Schließlich konnte nur DeFazio gefährlich abschließen, doch Niklas Svedberg war zur Stelle. Kurz vor Drittelende war es dann Christian Wejse, der in Minute 19 die Führung bei 5:3-Überzahl erzielen konnte. Mit der knappen Führung ging es in die Drittelpause.
In zweiten Abschnitt hatten Niklas Andersen (22.) mit einem abgefälschten Schuss und Moritz Wirth (22.) mit einem Schuss aus dem Slot die besten Möglichkeiten gleich zu Beginn für Fischtown. Aber Schwenningen kam besser aus der Pause und drückte auf den Ausgleich. In dieser Phase konnte sich das Team auf Niklas Svedberg verlassen. Tyler Spink kam gefährlich vor Tor (23.), doch Svedberg war zur Stelle. In der Folge brachten einige Strafen Bremerhaven in Bedrängnis. In Überzahl hatten Indrasis (28.) und DeFazio (29.) Riesen Chancen zum Ausgleich, doch das Glück war auf Bremerhavener Seite. Für Entlastung sorgte dann Niklas Andersen mit einem Solo aus dem eigenen Drittel. Sein Handgelenkschuss ging aber knapp vorbei. Bei einem 3-auf-2-Konter kam Tyson Spink frei vors Tor, doch Niklas Svedberg hielt sicher. Im vierten Überzahlspiel für die Wild Wings hatte nur Karachun eine gute Möglichkeit. Ansonsten hielten die Pinguins das Unterzahlspiel einfach und befreiten sich über viele Scheibengewinne. Zum Ende gab es nochmal Überzahl für Fischtown, doch dieses brachte keinen Erfolg ein, da die Scheibe nicht schnell genug im Angriffsdrittel gespielt wurde.
Im letzten Drittel kam Schwenningen druckvoll aufs Eis und spielte Fischtown ein ums andere Mal im Drittel fest. So kamen die Schwäne zu Chancen im Minutentakt zu Möglichkeiten. Uvira (41.), Neumann (42.) aus dem Slot, Huss (43.) und Wahl (44.) hatten die besten Möglichkeiten. Aufgrund der Überlegenheit war es nur eine Frage der Zeit, bis der Ausgleichstreffer fiel. Ein Schuss von Ramage fälschte Uvira unhaltbar für Niklas Svedberg in der 47. Minute ab. Kurze Zeit später hatte Hungerecker bei einem Konter die Möglichkeit die Chance für den zweiten Treffer, doch Niklas Svedberg hielt sicher. Ab Mitte des Drittels kam Fischtown dann zu Möglichkeiten durch Andersen mit einem schönen Handgelenkschuss. In Minute 53. hatten dann Antti Tyrväinen und Moritz Wirth mehrere Chancen hintereinander, doch Schwenningen verteidigte das eigene Tor. Kurz vor Ende hatte Wahl aus dem Slot eine Chance und brenzlich wurde es kurz vor Ende, als Philipp Bruggisser auf die Strafbank musste. Tyson Spink traf den Außenpfosten und Lajunen Sekunden vor Ende das Lattenkreuz. Fischtown konnte sich aber in die Overtime retten. Dort hatte erneut Lajunen eine Möglichkeit mit einem Schlagschuss doch der Siegtreffer fiel noch nicht. In der Overtime hatte Bremerhaven mehr Puckbesitz, aber nur Jeglic hatte mit einem Bauerntrick nochmal eine gute Möglichkeit. Schließlich ging es ins Penaltyschiessen, in dem Schwenningen das bessere Ende für sich hatte. Beide Spink-Brüder trafen und Friesen sowie Jeglic scheiterten an Eriksson. Somit können wir einen Punkt aus Schwenningen mitnehmen, rutschen in der Tabelle aber ab.
Die nächste Heimpartie findet am Freitag, den 3. Februar um 19:30 Uhr gegen Frankfurt statt. Für die Heimpartie gegen die Löwen bekommt Ihr noch an allen Vorverkaufsstellen und im Ticketshop Karten. An der Abendkasse wird es ebenfalls noch Karten geben.