Um exakt zu sein – 352 Tage sind vergangen, seit die Pinguins gegen die Kölner Haie das letzte Mal gewonnen haben. Mit 4:3 behielten die Seestädter damals gegen die Männer aus der Domstadt die Oberhand und konnten hocherhobenen Hauptes die Lanxess Arena verlassen. Danach folgten vier Niederlagen, bei denen zumindest ein Pluspunkt nach Penalty Schießen für die Popiesch Schützlinge übrig blieb. Diese aus Sicht der Seestädter wenig befriedigende Statistik soll morgen beim erneuten Duell am Rhein zu Gunsten der Norddeutschen „aufgehübscht“ werden. Im Gegensatz zu der Konkurrenz aus dem Westen wollen die Seestädter erst morgen, also direkt am Spieltag, an den Rhein reisen und nach der kurzen Neujahrspause mit Vollgas in ein hoffentlich sportlich erfolgreiches Jahr 2022 starten. Coach Popiesch hofft, dass er in der Domstadt, verstärkt durch Ross Mauermann mit dem gleichen Kader an den Start gehen kann, der auch gegen die Düsseldorfer EG zu einem erfolgreichen Jahresabschluss gesorgt hatte. Popiesch: „Wir werden wahrscheinlich erst morgen die Gewissheit haben, ob Ross nach seinem Magen- und Darminfekt schon wieder spielbereit sein wird. Hier kann ich mich aber auf unsere ärztliche Abteilung verlassen.“ Während mit McNeill, Krogsgaard und Lutz weiterhin drei Stammkräfte fehlen, können die Domstädter aus dem Vollen schöpfen. Auch Marc Olver er wurde im Spiel seiner Haie gegen die Eisbären Berlin am 28.12.2021 in der 43. Spielminute gemäß DEL-Regel 48 wegen eines Checks gegen den Kopf mit einer Matchstrafe belegt, wird den Domstädtern in diesem tabellarischen Nachbarschaftsduell wieder zur Verfügung stehen. Die Schützlinge von Uwe Krupp, die in den letzten 10 Spielen acht Niederlagen einstecken mussten, werden alles daran setzen, um im neuen Jahr ihren roten Faden der bisher so erfolgreich geführten Saison wieder aufzunehmen. So wartet auf die Pinguins am morgigen Abend nicht nur ein torhungriger Jonathan Matsumoto und ein bis in die Haarspitzen motivierter Thomas Pöpperle, sondern eine Equipe, die alles daran setzen wird, um die Pinguine in den nahen Rhein zu stürzen.
Pinguins wollen in Köln jubeln
2. Januar 2022
Autor: André Klatt