Das Team um Kapitän Jan Urbas siegt mit 3:1 bei den Kölner Haien und feiert damit einen weiteren Sieg in der Penny-DEL am 16. Spieltag. Trainer Alex Sulzer musste heute kurzfristig auf Miha Verlic verzichten. Seinen Platz nahm Nino Kinder ein. Nach Verletzung waren Vladimir Eminger und Christian Wejse heute wieder dabei und brachten Entlastung im Line-Up. Im Tor stand heute Kristers Gudlevskis und lieferte eine starke Partie ab.
Gleich zu Beginn des Spiels gab es auf beiden Seiten gute Torchancen. Den Auftakt machte Currie (1.) von den Haien, der mit einem Turn-Around ums Tor die Scheibe zum Tor brachte, doch Kristers Gudlevskis war mit dem Schoner zur Stelle und rettete in höchster Not. Auf der Gegenseite fuhr Alex Friesen einmal ums Kölner Tor und konnte schießen (2.). Den Rebound konnte Fabian Herrmann ergattern und aufs Tor bringen, doch Hudacek hielt den zweiten Schuss. Tyrväinen (3.) versuchte es aus der Drehung direkt aus halbrechter Position (3.). Eine Minute später zappelte das Netz der Kölner, doch der Schuss von Matthew Abt ging ans Außennetz. In der Folge hatten die Gastgeber mehr vom Spiel und gewannen auch die Mehrheit der Zweikämpfe. In der 10. Minute konnte Hudacek einen verdeckten Schuss von Maxim Rausch parieren. Doch in der 11. Minute war der Torhüter der Haie das erste Mal geschlagen. Dominik Uher zog ums Tor und brachte den Puck aufs Tor, den Hudacek nach vorne abwehrte und Fabian Herrmann staubte eiskalt zur Führung ab. Die Domstädter machten aber weiter Druck und so hatte Tuomie die nächste Großchance aus dem hohen Slot, aber Kristers Gudlevskis war zur Stelle (12.). Glück hatten dann die Pinguins in der 15. Minute. Almquist lief auf links durch und spielte den Puck in den Torraum, wo Storm lauerte, aber Kristers Gudlevskis war zur Stelle. In Minute 16 musste Schütz auf die Strafbank. Allerdings musste er nur acht Sekunden Platz nehmen. Dann erzielte Dominik Uher den zweiten Treffer nach Zuspiel von Ziga Jeglic. Nach dem anschließenden Bully zog dann Alex Friesen eine Strafe, aber die Chance konnten die Haie nicht nutzen und so blieb es bei der weißen Weste für Bremerhaven. In der 19. Minute gab es dann das zweite Powerplay für die Pinguins, doch diesmal gelang kein Treffer.
Im zweiten Drittel hatte Schütz (22.) eine gute Chance aus kurzer Distanz und wenige Sekunden später zieht Austin links nach vorne und schießt aus guter Position. Beide Male war Kristers Gudlevskis jedoch zur Stelle. Nach einem guten Forecheck im Drittel der Haie kam Nicholas Jensen an die Scheibe und zog direkt ab. Den Schuss konnte der Schlussmann der Domstädter parieren. Einen Fehler im Aufbau der Kölner nutzte Nino Kinder (24.), der die Scheibe auf den Schläger bekam, aber Tuomie noch den Stock dazwischen brachte und die Scheibe knapp vorbei ging. Tyrväinen (26.) schoss aus spitzem Winkel von links an die Torwartmaske. Auf der Gegenseite (29.) zieht Nicholas Jensen ins Drittel der Haie und schoss Hudacek die Maske ab. Eine Minute später versuchte Max Görtz den Bauerntrick. Mit der Stockhand rettete Kristers Gudlevskis gegen MacLeod aus halblinker Position. Nach Bullygewinn packte Nicholas Jensen den Hammer aus und zog direkt ab, aber der Torwart parierte. In der 34. Minute Chancen auf beiden Seiten: erst scheitert Aubry aus dem hohen Slot und auf der anderen Seite zieht Nino Kinder ins Offensivdrittel und vergibt ebenfalls. Zum Ende des Drittels hatten die Pinguins weiter mehr vom Spiel. Justin Büsing aus der Drehung (36.) , Phillip Bruggisser mit schönem Zuspiel auf Max Görtz im Slot (37.) und auch Nicholas Jensen konnte die Scheibe nicht im Tor unterbringen (38.).
Im Schlussdrittel hatten die Pinguins die erste Chance des Drittels. Dominik Uher spielte auf den mitgelaufenen Alex Friesen (42.), der jedoch nicht an Hudacek vorbei kam. Auf der Gegenseite vergab Vittasmäki aus guter Position aus halblinks (44.). In dieser Phase bringen die Kölner mehr Scheiben zum Tor, aber es fiel kein Tor. In der 46. Minute musste erst Markus Vikingstad auf die Strafbank und wenig später Nicolas Appendino (49.). Dadurch kamen wir etwas aus dem Tritt, konnten die Unterzahlen aber sehr gut verteidigen. Mit einem Schuss von der blauen Linie probierte es Vladimir Eminger (52.) bei viel Verkehr vorm Tor. Mit der Stockhand wehrte dann Kristers Gudlevskis einen Schuss von Currie aus der Mitte ab (54.). In der 57. Minute probierte es Tuomie mit der Rückhand aus dem Slot, aber ohne Erfolg. 3:14 vor Ende riskierte Kari Jalonen alles und nahm den Torhüter vom Eis. Und mit sechs Feldspielern gelang dann der Anschlusstreffer durch MacLeod per Handgelenkschuss. Bei dieser Situation war viel Verehr vorm Gehäuse und keine Sicht für den Torhüter (58.). In der Folge ging Hudacek erneut vom Eis und 12 Sekunden vor Ende gelang Jan Urbas der dritte Treffer für Bremerhaven und damit war der Deckel drauf.
Aufstellung Pinguins:
Tor: Gudlevskis, Franzreb
Verteidigung: Rausch – Grönlund, Abt – Bruggisser, Appendino – Jensen, Eminger
Sturm: Urbas – Jeglic – Kinder, Görtz – Vikingstad – Mauermann, Uher – Friesen – Herrmann, Büsing – Wejse – Antonen