Am morgigen Dienstag steht das Rückspiel im CHL-Achtelfinale für die Fischtown Pinguins an. Die Mannschaft fliegt morgen früh nach Schweden und kehrt direkt nach dem Spiel nach Bremen zurück. Auftaktbully ist um 18:00 Uhr in der Skellefteå Kraft Arena. Das Spiel wird live bei Sport Deutschland TV kostenpflichtig übertragen. Für die Pinguins ist der Einzug ins Viertelfinale nach dem 5:0 Hinspiel greifbar nahe.
Der amtierende schwedische Meister musste in der vergangenen Woche bereits am Donnerstag in der Liga gegen Malmö zu Hause ran. Hier gab es eine 3:7 Heimniederlage gegen den elften der Tabelle. Am Samstag hingegen konnte man sich knapp gegen den 13. Jönköping HV71 zu Hause durchsetzen. Durch die beiden Ergebnisse rutschte das Team auf Platz acht in der Tabelle ab. Trotz des hohen Rückstandes, werden die Schweden die Partie noch nicht aufgeben. Trainer Johnsson meinte nach dem Spiel in Bremerhaven: „Es war kein 5:0-Spiel heute. Und wenn sie zu Hause fünf Tore schießen können, können wir das auch. Es ist eine Sechs-Drittel-Serie und die Hälfte ist erst vorbei. Es ist noch viel Hockey zu spielen.“ Somit werden die Gastgeber von Beginn an Druck machen, um schnell zu Toren zu kommen.
Bei den Pinguins ist die Freunde über die weite Reise nach Schweden natürlich nicht sehr groß, aber man nimmt sich jetzt der Herausforderung an. Um die Strapazen so gering wie möglich zu halten, wird die Mannschaft per Direktflug von Bremen aus nach Nordschweden fliegen und direkt nach dem Spiel zurück nach Deutschland kehren. Trainer Alex Sulzer wird die Mannschaft entsprechend auf das Spiel einstellen. Im Gegensatz zum Hinspiel wird man vermeiden müssen, viele Strafzeiten zu ziehen, obwohl das Penaltykilling hervorragend steht. Im Line-Up stehen durch die Rückkehr der Verletzten viele Optionen bereit. Hier wird man sehen, wer eine Spielpause erhalten wird. Lediglich der Langzeitverletzte Colt Conrad wird noch ausfallen. Im Tor haben die Trainer die Qual der Wahl. Beide Goalies haben in den vergangenen Spielen überragende Leistungen gezeigt und den Gegner schier zur Verzweiflung gebracht.