Am Freitag, den 17. Januar 2025 musste die Eisarena Bremerhaven während des DEL-Spiels der Fischtown Pinguins gegen den ERC Ingolstadt evakuiert werden. Als Folge einer schrägen Bohrung für die Torpfosten wurde die sich unter dem Eis befindliche Verrohrung in diesem Bereich getroffen. Gefährliches Ammoniak konnte austreten. Dies hatte zur Folge, dass die Eisarena umgehend evakuiert werden musste.
„Das besonnene Handeln unseres Teams, der Fischtown Pinguins, aller Helfer und Helferinnen sowie der Gäste vor Ort hat Schlimmeres verhindert. Ich bin vor allem froh darüber, dass es zu keinerlei Personenschäden am gestrigen Abend gekommen ist. Nun gilt es, die bereits unter Hochdruck laufenden Reparaturarbeiten weiterzuführen und den nachträglichen Schaden so gering wie möglich zu halten“, sagt Othmar Gimpel, Geschäftsführer der Stadthalle und Eisarena. Mutmaßungen über die Verursacher des Schadens anzustellen sei in keinem Fall hilfreich, zumal die Wiederherstellung des Eisbetriebs oberste Priorität habe.
Dem stimmt auch Hauke Hasselbring, Geschäftsführer der Fischtown Pinguins, zu und bittet um Verständnis und Geduld: „Wir stehen im engen Austausch mit der Liga und der Stadthallen-GmbH, um alle notwendigen Schritte einzuleiten, den Vorfall aufzuarbeiten und den Spiel- und Trainingsbetrieb für die kommenden Tage und Wochen zu planen.“ Thorsten Raschen, Aufsichtsratsvorsitzender der Betreiber-GmbH, bedauert den Vorfall: „Der Abbruch eines Spitzenspiels wie am gestrigen Abend in der Eisarena ist natürlich ärgerlich. Die Sicherheit aller Besucher und Besucherinnen hat jedoch oberste Priorität, sodass der Dank all jenen gilt, die für den reibungslosen Ablauf der Evakuierung gesorgt haben.
Bis auf Weiteres sind alle Eiszeiten in der Arena abgesagt. Weitere Informationen werden regelmäßig auf den Kanälen der Stadthallen-GmbH sowie der Fischtown Pinguins veröffentlicht. Hierzu gehört auch der Umgang mit bereits gekauften Tickets – zum Beispiel für den öffentlichen Eislauf – sowie die voraussichtliche Dauer der Maßnahmen.