Sieg in Spiel 1 – Pinguins gewinnen 4:2 gegen Berlin

17. April 2024

Vor ausverkaufter Eisarena gewinnen die Pinguins das erste Finale mit 4:2 nach einem 0:2 Rückstand nach 6 Minuten. Kristers Gudlevskis hielt im Mitteldrittel sein Team mit vielen Paraden im Spiel und ließ keinen Treffer mehr zu. Heute kehrte Nicholas Jensen nach seiner Verletzung aus dem letzten Spiel wieder zurück. Blaz Gregorc vertrat mit einer souveränen Leistung Anders Grönlund neben Vladimir Eminger in der Verteidiger. Heute unterstützte der ehemalige Kapitän Mike Moore seine ehemaligen Mannschaftskollegen und wurde von den Fans gefeiert.

Bereits nach 43 gingen die Gäste mit 1:0 in Führung. Boychuk konnte sich frei vors Tor stellen, nachdem ein Schiedsrichter den Bremerhavener Gegenspieler behindert hat und so die Zuordnung fehlte. Der Berliner konnte dann mit dem ersten Treffer das Spiel eröffnen. Die Bremerhavener erholten sich von dem frühen Rückstand und kamen zu Chancen. Nicholas Jensen (3.) tankte sich durch die Verteidiger der Eisbären und spielte auf den mitgelaufenen Nicolas Appendino, der jedoch am Torwart scheiterte. In der 6. Minute lief Markus Vikingstad mit der Scheibe vors Tor, vergab jedoch mit seinem Rückhandschuss. Im Gegenzug erzielen die Berliner den zweiten Treffer. Pföderl nutzte einen Rebound im Slot eiskalt und schon schien das Spiel schon fast gelaufen. Doch die Pinguins steckten nicht auf und so war es nach dem Bully Ziga Jeglic, der vorm Tor an Hildebrand scheiterte. Mit einem Treffer an den Pfosten hatte Eder die nächste gute Gelegenheit (10.), doch diesmal war das Glück auf Seiten der Bremerhavener. In der Folge wurde Fischtown besser. Felix Scheel verzog per Rückhand denkbar knapp aus dem Slot (11.). In der 12. Minute fiel dann der viel umjubelte Anschlusstreffer. Lukas Kälble schoss von der blauen Linie und der Puck segelte durch die Schoner ins Tor. Nur eine Minute später gelang gar der Ausgleichstreffer. Lukas Kälble passte auf den sich freigelaufenen Ross Mauermann, der per Kunstschuss durch die eigenen Beine sehenswert traf. In der nächsten Minute feuerten Vladimir Eminger und zweimal Jan Urbas per Schlagschuss aus guter Position aufs Tor. Bei einem schnellen Gegenzug der Eisbären verpasste Boychuk die Scheibe knapp nach Zuspiel von Pföderl vorm Tor (15.). In den letzten beiden Spielminuten gab es das erste Powerplay für Fischtown. Trotz vieler guter Schüsse gelang kein weiterer Treffer.

Das zweite Drittel begann fast wie das erste Drittel. Boychuk konnte erneut frei vorm Tor die Scheibe ergattern, scheiterte aber am gut aufgelegten Kristers Gudlevskis. Kurz nach dem folgenden Bully hatte Noebels die Gelegenheit aus dem Slot, doch auch er vergab. Danach kamen die Pinguins besser ins Spiel und hatten mehr Spielanteile. Allerdings gab es keine Torgelegenheiten. Pföderl (26.) bekam die Scheibe im Bremerhavener Drittel und kam alleine vors Tor. Auch hier ließ sich Kristers Gudlevskis nicht überwinden. Phillip Bruggisser scheiterte dann mit einem Gewaltschuss aus halblinker Position (27.). Erneut konnte ein Berliner alleine aufs Bremerhavener Tor ziehen, doch auch er war nicht erfolgreich (28.). Der erste Treffer fiel dann aber im Mitteldrittel für Bremerhaven. Ziga Jeglic passte auf den freien Miha Verlic vorm Tor, der nur noch einschieben musste (30.). Colt Conrad schoss dann aus spitzem Winkel aufs Tor, doch Hildebrand war zur Stelle (33.). In der 35. Minute brachte Blaz Gregorc die Scheibe zum Tor, wo Dominik Uher den Rebound verpasste, da Hildebrand die Scheibe sicherte. Im Gegenzug war Eder ebenfalls frei durch, doch auch er vergab. Phillip Bruggisser scheiterte mit einem Schlagschuss knapp, aber wenige Sekunden später schloss Alex Friesen einen schönen Angriff zum 4:2 nach Zauberpass von Ross Mauermann ab. Die Eisarena bebte nun und die Fans standen Kopf. Ziga Jeglic scheiterte mit einem TipIn Versuch nach Schuss von Blaz Gregorc (37.).

Im Schlussabschnitt gehörte die erste Torchance erneut den Gästen. Diesmal scheiterte Descheneau aus guter Position im Slot (41.). In der 42. Minute mussten die Pinguins dann die erste Unterzahl überstehen. Felix Scheel musste für zwei Minuten auf die Strafbank. Doch auch den Berlinern glückte kein Treffer im Powerplay. In Unterzahl hatte Nino Kinder noch die Möglichkeit zum fünften Tor, als ihn Markus Vikingstad beim Konter schön anspielte vorm Tor. Doch Hildebrand war zur Stelle und hielt den Spielstand. Jan Urbas (48.) aus spitzem Winkel vergab aus spitzem Winkel. Hier war der Gäste-Torwart mit der Maske zur Stelle. Eine weitere Überzahl in der 49. Minute blieb erneut folgenlos für die Eisbären, trotz vieler Schüsse aufs Tor. Ronning (52.) scheiterte aus halbrechter Position. Mit Schüssen von der blauen Linie konnten Nicholas Jensen (54.) und Jan Urbas Hildebrand nicht überwinden. In der 57. Minute zogen die Gäste eine erneute Strafzeit und brachten sich so aus dem Spiel. Trainer Serge Aubin zog dann kurz vor Ende nochmal den Torwart, doch die Pinguins brachten das Spiel über die Zeit.

Aufstellung Pinguins:

Tor: Gudlevskis, Franzreb

Verteidigung: Gregorc – Eminger, Bruggisser –  Kälble, Appendino – Jensen, Preto

Sturm: Urbas – Jeglic – Verlic, Mauermann – Vikingstad – Conrad, Uher – Friesen – Scheel, Kinder – Wejse – Büsing

Das zweite Heimspiel des Finales findet am kommenden Sonntag um 15:30 Uhr in der Eisarena Bremerhaven statt. Die Partie ist aktuell ausverkauft. Kurzfristig können noch Kontingentkarten in den freien Verkauf gehen. Schaut daher regelmäßig in unserem Ticketshop auf der Homepage nach.

Autor: André Klatt