Spiel zwei geht an Berlin – 3:5 Niederlage am Berliner Ostbahnhof

19. April 2024

In der ausverkauften Uber Arena verlieren die Pinguins Spiel zwei in Berlin mit 3:5. Somit stehet es in der Serie 1:1. Das nächste Spiel folgt dann am Sonntag um 15:30 Uhr in Bremerhaven. Heute gab es keine Änderungen im Line-Up der Pinguins zu Spiel Eins. Im heutigen Spiel nutzen die Eisbären ihre Chancen besser, Bremerhaven erzielte aber zwischenzeitlich das 3:3 und musste dann aber kurz vorm Ende des Mitteldrittels das vierte Tor hinnehmen.

In den Anfangsminuten hatten die Pinguins mehr vom Spiel. Felix Scheel feuerte in der ersten Spielminute aus halblinker Position ab, doch der Berliner Torwart war zur Stelle. Nach einem schönen Pass von Markus Vikingstad konnte Ross Mauermann frei aufs Tor ziehen, doch Hildebrand parierte. In der 3. Minute musste Kristers Gudlevskis sich zweimal auszeichnen. Erst brachte Ellis die Scheibe zum Tor bei viel Verkehr vorm Tor und wenige Sekunden war Eder alleine durch, doch der erste Treffer fiel nicht. Aus der Drehung prüfte Ronning aus dem Slot den Torwart, doch ohne Erfolg. Ein scharfer Pass von Ross Mauermann wurde nochmal gefährlich, doch auch hier war der Torwart zur Stelle. In der 10. Minute gab es das erste Powerplay für Fischtown. Trotz vieler Schüsse aufs Tor fiel kein Treffer in Überzahl. Mit einem Schlagschuss prüfte Nicholas Jensen Berliner Torwart (14.). Eine Minute später zwei Möglichkeiten für die Pinguins. Felix Scheel legte auf Alex Friesen, der aus dem Slot direkt abzog und Markus Vikingstad verpasste knapp mit einem Tip-In-Versuch nach Pass von Ross Mauermann. In der 18. Minute musste Ross Mauermann für zwei Minuten auf die Strafbank,die die Eisbären dann auch nutzen konnten zum Führungstreffer. Pföderl traf per Onetimer  vom linken Bullypunkt. Nicholas Jensens Schläger brach zuvor, so dass ein Spieler ohne Stock in Unterzahl agieren musste. Diese Gelegenheit nutzen die Gastgeber dann zum ersten Powerplaytreffer der Serie.

Das Mitteldrittel wurde sehr turbulent und lieferte viele Tore. Nach wenigen Sekunden stand Cormier frei im Slot, doch glücklicherweise verrutschte ihm die Scheibe. Berlin wurde in der Folge stärker und setzte die Pinguins unter Druck. Das 2:0 fiel dann in der 25. Minute durch Byron, der bei angezeigter Strafe den Puck an den Schlittschuh im Torraum bekam nach Zuspiel von Noebels. Der Puck ging dann vom Schlittschuh von Kristers Gudlevskis ins Tor. Nach dem Mittelbully verpasste dann Jan Urbas aus dem hohen Slot den Anschlusstreffer. Dominik Uher eroberte dann im Slot vorm Berliner Tor die Scheibe und brachte den Puck aus der Drehung zum Tor, doch Hildebrand war zur Stelle. Durch einen guten Forecheck eroberten die Pinguins die Scheibe und Miha Verlic brachte vorm Tor den Puck an den Schoner und Jan Urbas netzte den Rebound dann zum 1:2 ein (29.). Doch nur eine Minute später stellten die Eisbären den alten Zwei-Tore-Vorsprung her. Die Pinguins klärten die Scheibe nicht und so konnte Pföderl eine schöne Kombination über Noebels und Boychuk vollenden. Doch die Pinguins kamen zurück ins Spiel. Das zweite Powerplay nutzte Jan Urbas mit seinem zweiten Treffer per Onetimer nach acht Sekunden Überzahl. Es wurde sogar noch besser: erst schaltete sich Vladimir Eminger offensiv ein und feuerte aus dem Slot ab, doch Hildebrand war zur Stelle. Nach dem anschließenden Bully bekam Ziga Jeglic die Scheibe und zog per Handgelenk vom linken Bullypunkt ab und der Puck zappelte dann im Tor zum Ausgleich. In der 38. Minute musste Kristers Gudlevskis zweimal gegen Melchiori retten. Doch in der 39. Minute war er beim 4:3 durch Müller chancenlos. 1:49 vor Ende gab es dann nochmal Überzahl für Fischtown. Tiffels hatte eine Riesenchance in Unterzahl und auf der Gegenseite verpasste Markus Vikingstad die Scheibe vorm leeren Tor nur knapp.

Gleich zu Beginn des Schlussabschnitts kreierten die Berliner die erste Chance. Boychuk schoss aufs Tor und Viellieux konnte den Rebound nochmal zum Tor bringen, doch Kristers Gudevskis war zur Stelle. In der 44. Minute feuerte Nicholas Jensen von der blauen Linie ab, doch der Torwart war zur Stelle. Eine Minute später schoss Tiffels auf Tor und Eder bekam dann nochmal den Rebound, doch er vergab die Chance. In der 47. Minute erhöhte Müller mit einer Einzelaktion zum 5:3. Er tankte sich durch die Verteidigung und zog dann per Rückhand ab und die Scheibe rutschte unter dem Arm des Torwarts ins Netz. Doch die Pinguins steckten nicht auf und kamen durch Phillip Bruggisser (49.) und Blaz Gregorc (51.) zu Schussgelegenheiten, doch es gelang kein Treffer. Die Berliner ihrerseits hatten durch Viellieux (53.) und Boychuk (55.) mit einem Pfostentreffer Möglichkeiten für Berlin. In der 57. Minute hätte Colt Conrad aus dem Slot nach Pass von Markus Vikingstad den Anschlusstreffer erzielen können. Trainer Thomas Popiesch zog zwar noch den Torwart, doch es blieb beim 5:3 Endstand.

Aufstellung Pinguins:

Tor: Gudlevskis, Franzreb

Verteidigung: Gregorc – Eminger, Bruggisser –  Kälble, Appendino – Jensen, Preto

Sturm: Urbas – Jeglic – Verlic, Mauermann – Vikingstad – Conrad, Uher – Friesen – Scheel, Kinder – Wejse – Büsing

Das zweite Heimspiel des Finales findet am kommenden Sonntag um 15:30 Uhr in der Eisarena Bremerhaven statt. Die Partie ist aktuell ausverkauft. Kurzfristig können noch Kontingentkarten in den freien Verkauf gehen. Schaut daher regelmäßig in unserem Ticketshop auf der Homepage nach.

Autor: André Klatt