Für die Pinguins geht es mit der nächsten englischen Woche weiter und so blieb wenig Zeit zum Verschnaufen. Bereits am morgigen Dienstag empfangen wir den amtierenden deutschen Meister, die Eisbären Berlin, zum Topspiel des 20. Spieltages um 19:30 Uhr in der Eisarena. Die mit Abstand beste Defensive der Liga aufseiten der Pinguins trifft auf die beste Offensive der Liga aus Berlin. Während wir jetzt zwei Spiele auswärts in Folge verloren haben, konnte das Team von Trainer Serge Aubin drei Partien in Folge gewinnen und zudem neben den Pinguins den Einzug ins Viertelfinale der CHL klar machen.
Teamcheck Eisbären Berlin:
In beeindruckender Weise stellen die Eisbären auch in dieser Saison ihre Favoritenrolle in der DEL unter Beweis. Mit sechs Punkten Vorsprung auf den Zweitplatzierten Ingolstadt stehen sie weiterhin auf Platz eins der Tabelle und haben sogar schon zehn Punkte mehr als Bremerhaven. Das Spiel am 20. Spieltag ist bereits der zweite Vergleich der Spielzeit. Am 11. Oktober verloren wir knapp mit 4:3 in Berlin nach dem letzten Gruppenspiel der CHL. Die Hauptstädter stellen mit 79 Saisontreffern die beste Offensive der Liga. Daher wundert es nicht, dass vier der Topscorer unter den Top-Ten aus Berlin kommen. Leo Pföderl ist mit 26 Punkten zweitbester Scorer der Liga hinter dem Nürnberger Evan Barratt, der schon bei 29 Punkten ist. Es folgen auf Platz drei und vier die Mannschaftskollegen Gabriel Fontaine (24 Punkte) und Ty Ronning (23 Punkte. Das Quartett komplettiert Liam Kirk mit 19 Punkten auf Rang sechs. Die beiden Stürmer Gabriel Fontaine (12 Tore) und Ty Ronning (11 Tore) sind zudem die besten Torschützen der Penny-DEL. Der quirlige Stürmer Ronning konnte am Sonntag im Heimspiel gegen Iserlohn sogar einen Hattrick schnüren und damit seine bestechende Form beweisen. Verteidiger Kai Wissmann ist mit 15 Scorerpunkten bester Verteidiger der Berliner. Mit 27,87 Prozent stellen die Eisbären das beste Powerplay der Liga und liegen mit 78,95 Prozent auf Platz sechs in Unterzahl. In der Fairplay-Wertung liegen sie mit 152 Strafminuten auf Platz zwei aller Mannschaften knapp hinter den Kölner Haien mit 150 Minuten. Auch in dieser Spielzeit ist die Auswärtsstärke des Meisters beeindruckend. Von zehn Spielen konnte man acht Partien gewinnen und je eine Partie gewann und verlor man in der Overtime. Die Aufgabe gegen Berlin wird also nicht sehr leicht werden, wenn man auf die Form des Gegners schaut.
Fischtown Pinguins:
Nach dem ersten Null-Punkte-Wochenende der Saison, gilt es nun wieder in die Erfolgsspur zu gelangen. Nach den Reisestrapazen der vergangenen Tage gab es heute nur ein individuelles Training für die Mannschaft. Am Dienstag früh geht es dann mit der gewohnten Spielvorbereitung weiter mit Eistraining und Videoanalyse. Nach einem guten Spiel in Mannheim gestern, soll die Chancenverwertung wieder besser werden. Ab dem zweiten Drittel dominierten die Pinguins das Spielgeschehen und erspielten sich gute Chancen, leider fielen dabei keine Tore und so ging man als Verlierer vom Eis. Dies soll sich nun gegen Berlin ändern und man möchte vor heimischen Publikum drei Punkte einfahren. Trumpf ist weiterhin die Defensivleistung des Teams. Mit 31 Gegentoren stellen wir weiterhin die beste Defensive der Liga und mussten in Unterzahl erst vier Gegentore hinnehmen. Trotz keines Treffers im Powerplay in Mannheim, liegt die Powerplay-Quote bei 27,27 Prozent – nur Berlin ist um 0,6 Prozentpunkte besser. Im Line-Up wird es vermutlich keine großen Änderungen geben. Lediglich auf der Torhüterposition könnte es einen Wechsel geben und Kristers Gudlevskis beginnen.
Für das Spiel sind nur noch Karten für den Gästeblock verfügbar. Wer also noch live dabei sein möchte, sollte sich schnell noch die letzten Karten sichern.