Zu einer etwas ungewöhnlichen Spielervorstellung hatten am heutigen Vormittag der REV Bremerhaven e.V. und die Fischtown Pinguins eingeladen. Grund für den Pressetermin war die Vorstellung von Joseph Cemore, der von den Junior Capitals Wien mit sofortiger Wirkung zum REV Bremerhaven e.V. in den Kader der DNL III Mannschaft wechseln wird und gleichzeitig als dritter Torwart der Fischtown Pinguins für den Kader der DEL Mannschaft mit einer Förderlizenz lizenziert werden wird.
Der am 05. September 2001 in Bremen geborene Schlussmann erhielt seine „Grundausbildung“ bei den Weserstars in Bremen, wo er für vier Jahre in den Nachwuchsmannschaften seines Jahrgangs das Tor hütete. Nach Zwischenstationen in Füssen und Weisswasser wechselte er in der Spielzeit 2018/19 zu den Junior Capitals nach Wien, wo er bis zum Ende dieser Saison an seiner weiteren Qualifizierung arbeitete. Der Wunsch wieder in Deutschland zu spielen bringt den heute 18jährigen Linksfänger nun nach Bremerhaven, wo er zum einen in der DNL Mannschaft des REV, aber auch in der Profiabteilung der Fischtown Pinguins weiter ausgebildet werden soll.
Oliver Kleiner, Präsident des REV Bremerhaven: „Wir freuen uns, dass wir mit Joseph eine weitere Verstärkung für unsere eben in die DNL III aufgestiegene Mannschaft erhalten haben und sind darüber hinaus froh, dass durch die Erteilung der Förderlizenz die Zusammenarbeit mit den Fischtown Pinguins noch deutlicher wird. Dies soll erst der Anfang sein. Unser gemeinsames Ziel ist es, in Zukunft bald wieder einen Bremerhavener Spieler auch im Profispielbetrieb engagiert zu sehen.“ Auch Joseph Cemore freut sich auf seine neue Aufgabe: „Es ist für mich eine Freude und zugleich Herausforderung, mit diesem quasi dualen Engagement mich weiter sportlich fortbilden zu dürfen.“ Positiv sieht man die Personalie natürlich auf bei den Fischtown Pinguins, deren Teammanager Alfred Prey durch die räumliche Nähe zum Stammverein für alle Beteiligten nur Vorteile erkennen will: „Für uns ist es doch ideal, einen talentierten Torhüter in einer der Nachbarkabinen zu wissen, der immer für uns startklar sein wird.“