Pinguins vor Berlinvergleich mit Personalproblemen
Mehr denn je werden die Fischtown Pinguins am Mittwochabend auf die Unterstützung Ihrer Fans angewiesen sein, wenn es heißt, keinem geringeren als dem Tabellenführer und Rekordmeister der Deutschen Eishockey Liga Paroli zu bieten. Die Eisbären, die mit imposanten Siegen aus der Olympiapause zurückgekehrt sind (7:1 gegen Köln, 6:2 gegen Krefeld) haben sich für den Schlussspurt noch einmal verstärkt und mit Dominik Bokk einen absoluten Topstürmer verpflichtet. Der gebürtige Schweinfurter, dessen Rechte bei den Carolina Hurricans liegen und der von den Chicago Wolves an die Berliner ausgeliehen wurde, ist überzeugt, dass er trotz der nur noch verbleibenden 11 Spiele in der Hauptrunde sich schnell integrieren wird. Bokk „das wird auf jeden Fall reichen. Ich denke, ich werde mich schnell einfinden und an die neue Situation gewöhnen. Ich will Spaß haben und den Fans zeigen, was ich draufhabe.“ Was die Eisbären drauf haben, mussten die Fischtown Pinguins in der Vergangenheit immer wieder leidvoll erfahren. Vier der letzten fünf Speile gingen verloren und vin insgesamt 23 gespielten Partien gegen die Männer vom Ostbahnhof mussten die Seestädter 18 mal als Verlierer das Eis verlassen. Vermeintlich gute Voraussetzungen also für die Hauptstädter, die auch morgen mit vollem Kader an den Wilhelm- Kaisen- Platz reisen.
Sorgenfalten hingegen auf der Stirn von Trainer Martin Jiranek, der Mittwoch Thomas Popiesch (Corona) an der Bande vertreten wird. Er muss auf Dietz, Eminger, Stowasser und Andersen (Corona) verzichten und zudem ist auch der Einsatz von Markus Vikingstad gefährdet. Jiranek: „Keine Frage, dass wird nicht leicht. Wir müssen eben noch enger zusammenrücken, klug handeln und alles geben, wenn wir unsere zuletzt gezeigten guten Leistungen wiederholen wollen.“ Mut machen sollte hierbei vor allen Dingen der Auftritt gegen die Ingolstadt Panther, als die Seestädter nach einer tollen Auswärtspartie mit drei Punkten im Tornister die Heimreise antreten durften.
Mut macht aber auch die Tatsache, dass die Pinguins bereits in der Vergangenheit das eine oder andere Mal beweisen konnten, dass gerade mit engen Besetzungen sehr gute Leistungen erzielt werden konnten. Eines ist aber schon jetzt sicher, mit einer großartigen Kulisse im Rücken sollen die Berliner ordentlich zum schwitzen gebracht werden, wobei der gebürtige Berliner Nino Kinder gegen seinen Heimatklub wohl besonders motiviert sein dürfte.
Karten für dieses interessante Spiel können wie immer auf der Geschäftsstelle der Pinguins oder über die bekannten Online Plattformen erworben werden. Björn von Seggern: „Wir hoffen, dass viele Fans unser Angebot annehmen, damit wir mit einer guten Kulissen einen würdigen Rahmen für dieses Spiel bieten können.“