Wichtige Punkte an der Donau

25. Februar 2022

Mit einem verdienten 3:0 (0:0/1:0/2:0) Sieg über die Panther des ERC Ingolstadt durften die Fischtown Pinguins am heutigen Abend die weite Heimreise in den  Norden der Republik antreten. Verdient war der Sieg vor allen Dingen aufgrund der starken Defensivleistung, eines perfekten Penalty Killings und einer erneut starken Torwartleistung. Da die für Sonntag geplante Partie gegen die Augsburger Panter aufgrund eines Corona Ausbruchs bei den Schwaben abgesagt werden musste, werden die Pinguins erst am kommenden Mittwoch wieder in den Spielbetrieb eingreifen.

Im ersten Abschnitt wussten die Fischtown Pinguins mit einer soliden Auswärtsleistung zu überzeugen. Sie spielten intelligent, abwartend, schnell im Umschaltspiel und stets gefährlich bei ihren Bemühungen das von Reich gehütete Ingolstädter Tor in Gefahr zu bringen. Gefährlich waren die Pinguins bereits in der 2. Minute, als Friesen hinter dem Tor stehend die Scheibe in den Slot spielte und Reich durch Mauermann zum ersten Mal geprüft wurde. Nachdem Bourque  in der 4. Minute aus spitzen Winkel vergibt und auch Hübners und Quaas mit Schüssen aus dem Hinterhalt kein Erfolgserlebnis verbuchen können, ist es Eminger, der mit einem Schuss an den Pfosten den Ingolstädtern einen hörbaren Warnschuss verpassen konnte. In der 11. Minute kann sich Reich gegen Mc Ginn bewähren und nur kurz später hätte Urbas einen Fehler von Bourque fast zum Führungstreffer nutzen können. Nach einer Strafzeit gegen Uher, die von den „Popianern“ souverän verteidigt wurde, musste Franzreb in der 16. Minute nach einem Aufbaufehler gegen Bourque mit einem Supersave seine Mannen vor dem Rückstand bewahren. Als eine fragwürdige Strafe gegen Bruggisser von den Hausherren nicht genutzt werden konnte, brachte die Stadionuhr nach den ersten zwanzig Minuten ein gerechtes Remis zur Anzeige.

Zu Beginn des Mittelabschnitts musste zunächst Eminger nach einem ungeahndeten Check gegen den Kopf in die Kabine und danach ins Krankenhaus gebracht werden.  Doch die Pinguine ließen sich nicht aus dem Konzept bringen und konnten in der 24. Minute nach einem Ingolstädter Fehler durch Urbas und einer Bilderbuchkombination von Verlic und Jeglic den Führungstreffer erzielen. Danach waren die Norddeutschen das klar bessere Team und hatten Pech, dass Urbas mit einem Rückhandschuss und Mc Ginn mit einem Lattentreffer das Ergebnis nicht weiter zu ihren Gunsten verbessern konnten. Die größte Chance für die Hausherren zum Ausgleich vergab Koch, als er in der 57 Minute das ihm gezeigte „open net“ nicht nutzen konnte.

Im Schlussdrittel sahen die 2407 Zuschauer in der Saturn Arena ein zunächst ausgeglichenes Spiel, in dem die Pinguins aber stets die Kontrolle über die Partie behielten. Nach Bruggissers 2:0 in der 45. Minute, Uher und Mauermann standen Pate, nahmen die Pinguins den Oberbayern schnell den Wind aus den Segeln, was sich bei den Gastgebern merklich Frust hervorrief. Als 223 Sekunden vor Spielende Doug Shedden bereits Torhüter Reich vom Eis nahm und mit 6 Feldspielern versuchte dem Spiel noch eine Wende zu geben war es Friesen, der mit seinem Treffer zum 3:0 in der 59. Minute das Schicksal der Panther endgültig besiegelte. Die anschließenden Nicklichkeiten hatten nur noch statistischen Wert, der sich in 58:16 Strafen für die Hausherren auf dem Spielbericht widerspiegelte.

Ingolstadt Panther:

Reich, Tayler; Bodie, Wagner; Warsofsky, Quaas; Jobke, Gnyp; Hübner; Simpson, Piettan Bourque; Höfflin, Aubry, DeFazio; Flaake, Koch, Soramies; Brune, Henriquez-Morales; Stachowiak;

Fischtown Pinguins:

Franzreb, Maxwell; Eminger, Trška, Bruggisser, Moore; Krogsgaard, Alber; Stowasser; Verlic, Jeglic, Urbas; McGinn, Wejse, Vikingstad, Uher, Friesen, Mauermann, Kanya, Kinder, Lutz;

Hauptschiedsrichter: L. Kohlmüller, M. Rohatsch;

Tore:

0:1 (23:49) Urbas, Jeglic, Verlic; 0:2 (44:16) Bruggisser, Uher, Mauermann; 0:3 (58:54) Friesen, Krogsgaard  EQ-EN

Autor: André Klatt